Ob ein Teenager selbstmordgefährdet ist, muss nach Daniel Perkins (University of Florida) nach seiner Untersuchung sehr viel stärker berücksichtigt werden, wie sein Schul- bzw. Klassenklima ist.

Bei Jungen zeigte sich, dass das Klima Schulgemeinschaft sehr viel stärker mit dessen Selbstmordgedanken korreliert. Bei Mädchen standen Selbstmordversuche in Zusammenhang mit einem schlechten Schulklima.

Suizidgefahr bei den Jüngeren einer Schulklasse am höchsten

Die Älteren einer Klasse sind in der Schule und beim Sport häufig erfolgreicher und haben ein stärkeres Selbstbewusstein als ihre jüngeren Kameraden. Umgekehrt gehören jugendliche Selbstmörder oft zu den Jüngeren einer Klassengemeinschaft, wie Wissenschaftler um Dr. Gus der University of Alberta herausgefunden haben. Dazu analysierten sie die anonymen Daten von 1200 Kindern.

Schüler verschärfen suizidale Tendenzen

Viel Kinder klagen am Sorgentelefon, dass sie von den Schülern immer wieder ausgelacht werden, weil sie sich noch nicht umgebracht hätten. Sie seien traurig, weil ihnen niemand mehr glaube. Kinder klagten am Sorgentelefon, dass sie am Morgen, bevor sie in die Schule gehen, erbrechen müssten.

Wir machen den Kindern klar, dass sie dies dringend ihrer Lehrkraft erzählen müssten. Brechen vor der Schulantritt deutet immer auf mögliche Selbstmordgedanken hin. Solche Schüler gehören zur Erziehungsberatung.

● Sorgentelefon für Kinder ● 0800 55 42 10 ● www.sorgentelefon.ch ●
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